... war der 27. September 2025 ein sehr amüsanter Samstag! Es ging an diesem besagten Samstag nämlich zu unserem kameradschaftlichen Kapellenausflug zum Hopfen-und Weinlesefest nach Leutschach/Stmk.
Dokumentiert von: Eva Wastian
Bereits um 07 Uhr Früh war Abfahrt in Tröpolach und mit viel guter Laune – aber ausnahmsweise ohne Instrument - ging es mit einem Kleinbus auch schon los. Nach zwei kurzen Zwischenstopps, um unsere ‚Auswärtigen‘ aufzuklauben, machten wir erstmal Halt beim Mochoritsch in Griffen, wo wir uns ein Frühstück gönnen durften. Nach dieser kurzen Stärkungspause ging es auch schon weiter Richtung Leutschach, genauer gesagt besuchten wir dort zuerst eine Brauerei. Die Führung dort wird uns wohl allen lange in Erinnerung bleiben, war sie nicht nur informativ, sondern gleichte gewissermaßen schon einem Kabarett, denn gelacht wurde anständig! So manch einer verdiente sich durch sein Vorwissen sogar ein Stamperl Schnaps dazu, aber eigentlich waren wir natürlich dort, um das hauseigene Bier zu verkosten. Selbst dem Alkoholfreien konnte man etwas abgewinnen. Nach dem Vortrag der sehr agilen und unterhaltsamen Seniorchefin ging es zum Essen, welches wir ebenso in der Brauerei bekamen. Es gab Backhendl mit Salaten und war in Hülle und Fülle vorhanden. Während des Essens wurde nebenbei noch das ein oder andere Bier verkostet und so konnten wohl alle gestärkt zum Weinfest aufbrechen, denn wie heißt das bekannte Sprichwort: „Bier auf Wein, lass das sein! Wein auf Bier – das lob‘ ich mir!“ So hielten es auch wir an diesem Tag.
Am Wein- und Hopfenfest konnten wir noch die letzten Stücke der gerade konzertierenden Kapelle aus Eisenerz genießen und waren wohl auch dafür verantwortlich, dass noch ein paar Zugaben gespielt wurden. Auch unser Kapellmeister Klausi durfte ein Stück dirigieren und so entstand gleich eine nette Kameradschaft zwischen uns und den Eisenerzern, denen wir auch im Laufe des Tages noch ein paar Mal über den Weg liefen. Die ersten Weinflaschen leerten sich sehr gut und so folgten in den kommenden Stunden wohl noch einige weitere – Gesamtanzahl ungewiss. Die einzige Anzahl, die mit Sicherheit bestätigt werden kann, ist die eine Flasche Traubensaft, die den ganzen Nachmittag und Abend hinweg ein treuer Wegbegleiter meinerseits war. Es fand sich leider die ganzen Stunden keiner, der sie mit mir teilen wollte …
Nach den Darbietungen der Kapelle folgten zwei Kleingruppen (Florianer Tanzbodenmusi & Freigarten Blas), die bis zu den Abendstunden mal hier und mal dort bei den einzelnen Ständen spielten. Meist sah man auch eine Gruppe von TKWlern in ihrer Nähe. Ob allerdings wir mit ihnen oder sie mit uns umherzogen ist fraglich, waren wir sicherlich mitunter ausschlaggebend für die ausgelassene Stimmung vor Ort. Es wird behauptet, dass bereits am helllichten Tag fast alle Musikerinnen singend und klatschend auf den Bänken oder Tischen gesichtet wurden.
Gegen 20 Uhr begann dann die letzte Musikgruppe des Tages (die Eurosteirer) ihren Auftritt, die auf der Bühne für Stimmung sorgte. Auch für alle Tänzer und Tänzerinnen hatte der Tag so einiges zu bieten und es waren wohl nur einige Ausnahmen, die an diesem Tag nicht einmal das Tanzbein schwangen. Nichtsdestotrotz endet jeder schöne Ausflug einmal und so machten wir uns gegen 21 Uhr wieder auf den Heimweg. Auf der Heimfahrt wurde in den vorderen Reihen noch der flüssige Restvorrat minimiert, ausgelassen gesungen und so manches (auch seltenes) Lied zum Klang gebracht, während es in den hinteren Reihen immer leiser wurde und die meisten schon die Augen ausruhten, um die gewonnen Eindrücke zu verarbeiten.
Der Ausflug war – auch nüchtern – ein voller Erfolg und kann in ähnlicher Form bei Gelegenheit gerne wiederholt werden!