Fotos: Leopold Salcher
Verzeichnis alphabetisch
- eine lustige und nicht ernst zu nehmende Vorstellung -
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Das Orchester
Das Wort stammt von dem lateinischen Wort "orcus", das war die Unterwelt der Alten, also auf gut deutsch: "Die Hölle", der Ort der Verfluchten: Eine Horde wilder Teufel ist damit beschäftigt, arme Seelen zu martern und zu plagen.
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Frühjahrskonzert 2012
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Der Meister der Teufel!
Er regiert mit einem Zauberstab die Schar der Teufel. Mit infernalischer Tücke ersinnt er alle Tage neue Qualen und Martern für die Verbannten. Er gibt zwar den Takt an, ist aber selten taktvoll und absolut nicht tonangebend.
Er sieht zu, wie die anderen arbeiten und schwitzt dabei - das letztere aus Tradition. Mit seinem Taktstock fuchtelt er meist takt- und ziellos in der Luft herum und versucht krampfhaft, sich rein optisch der Masse anzupassen. Wenn es ihm gelingt den letzten Akkord mit einem Schlag zu erwischen, strahlt er über das ganze Teufelsgesicht und verneigt sich automatisch nach allen Windrichtungen solange, bis die Zuhörer in die Hände patschen, und er bildet sich ein, daß der dürftige Beifall ihm gelte.
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Astner Nikolaus, jun
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Die Flöte
ist von allen Instrumenten das windigste. Lernen kann man es an einem Vormittag. Es ist eine einfache Röhre mit einigen Löchern, die braucht man nur zuzuhalten und reinzublasen, dann kommt schon ein Ton heraus. Die Flötisten sind rechthaberische Menschen und reden sehr viel, das kommt wohl daher, daß sie auch doppelt so viel spielen müssen wie die anderen Musiker, um zur Geltung zu kommen. Wer schon einmal beim Schweineschlachten dabei war oder mal einem Hund auf den Schwanz getreten ist, weiß wie Flöte klingt. |
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Julia Astner
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Theresa Astner
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Mag. Johanna
Jost-Martin
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Barbara Markert,
BA
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Das Fagott
gehört eigentlich zu den Holzblasinstrumenten, ist aber im Charakter und in der Form mehr oder weniger der Posaune gleichartig. Es ist ein ulkiges Instrument, nur für den Bläser verhängnisvoll. Sie machen nie lange mit, da die Luft beim Blasen auf den Hohlraum zurückdrückt, der bei anderen Menschen das Gehirn birgt. Sie enden meistens als Kapellmeister oder Lehrer. Die Klangfarbe des Fagotts ist nicht schön, sie erinnert an Kuhstall, und die Fagottisten kommen oft in falschen Verdacht!
Die Oboe
wird durch die Nase geblasen, die Töne kommen aber weiter unten heraus. Sie ist mehr Farbe als Ton, und wenn sie gehört werden soll, gehen besser die anderen Musiker hinaus.
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Annalena Astner
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Die Klarinette
ist das Gegenstück zur Geige. Der Unterschied besteht vor allem darin, daß man sie in den Mund nimmt, während einem die Geige zum Halse heraus hängt. Tonlich ist es das furchtbarste Instrument das es gibt, und es vereint auf sich sämtliche schlechten Eigenschaften der Streich- und Blasinstrumente. Klarinettisten neigen zu erotischen Eindeutigkeiten, Witze darf man sie nicht erzählen lassen, wenn aber, dann nur in Damengesellschaft.
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Andreas Astner, M.Sc.
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Lorenz Astner
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Mag. Lukas Astner
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Lisa Gratzer
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Verena Jost, M.A.
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Nina Leitner
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Edith Fian
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Ulrike Martin-Jancar
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Vanessa Waldner
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Elisabeth
Wassertheurer
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Manfred
Wassertheurer
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Das Saxophon
ist eine Kreuzung zwischen Klarinette, Tuba und einem Kanarienvogel und klingt immer, als wenn einer gern möchte und nicht kann. Es ist ein Zwitter und eine peinliche Angelegenheit im Orchester, das durch Nebelhörner und Gießkannen leicht ersetzt werden kann. Saxophonisten sind die absoluten Erotiker.
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Mag. Eva Astner
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Victoria Steiner
(mit Uropa und
Ehrenkpm.
Jakob Allmayer)
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Mag. Alfred
Wegscheider
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Das Flügelhorn, die Trompete
Trompeter ist althochdeutsch und heißt "Traum-Peter", sie schlafen meist. Wenn sie wach sind, leiden sie an einem Technikfimmel, zum Glück kommt das aber selten vor. Sie leiden an Verstimmungen aller Art, als Kickerikie-Ersatz sind sie allerdings unentbehrlich!
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Klaus Astner
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Klausi Astner
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Markus Astner
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Hans-Peter Bock
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Karl Jenul
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Nicki Leitner
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Das Tenorhorn, Bariton
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Hansjörg Astner
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Dipl.Ing. Leopold
Astner
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Thomas Markert
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Hörner
findet man nicht nur bei Musikern sondern auch bei Viechern. Bei ersteren sind sie weitaus gefährlicher. Das Horn rechnet mit zu den Holzblasinstrumenten, ist aber aus Blech. Hineinblasen kann man was man will, es kommt aber doch immer etwas anderes heraus. Wenn ein Hornist ein Solo hat, bläst er immer stärker hinein und stopft das Loch hinten zu, dann hört man es nicht. Hört man es aber, dann sagt es: "Kieeeks!", und alle, außer dem Kapellmeister, schauen ihn freundlich an.
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Christoph Astner
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Elias Wassertheurer
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Patrick Gratzer
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Die Posaune
ist nicht aus Gummi, wie man fälschlicherweise annehmen könnte, sondern auch aus Blech, man kann sie aber beliebig lang ziehen und wieder zurückschnorren lassen. Manche Posaunisten können so hoch blasen, daß sie unten wieder herauskommen. Die tiefen Töne klingen direkt vorsintflutlich und verbreiten oftmals einen penetranten Schwefelgeruch! |
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Ewald Leitner
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Bernhard Rieger
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Die Tuba
ist mit seinem tiefen grollenden Klang wohl eines der göttlichsten Instrumente. Es heisst doch: "Vater unser, der Tubist im Himmel...". Aber um die Tubisten nicht ganz ungeschoren davonkommen zu lassen: Wieviel Tubisten braucht man, um eine Glühbirne einzuschrauben - zwei - einer hält die Glühbirne und der andere sauft, bis der Raum sich dreht. |
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Josef Astner
(Keili)
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Jürgen Gratzer
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Das Schlagzeug
ist gar kein Instrument, es ist nur zur Füllung da und zum Verdecken wackliger Stellen, es ist aber meist gar nicht da. Die Schlagzeuger übersehen mit bewunderungswürdiger Beharrlichkeit alle Zeichen und schlagen erst dann zu, wenn alle anderen Musiker fertig sind, neigen also zur Selbständigkeit. Da sie keine Note kennen, finden sie auch in der Orchestermusik keine Schwierigkeiten. |
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Mag. Josef Astner
(Lutz)
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Daniel
Bachmann
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Alexander Astner
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Engelbert
Schmid
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